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Danke für euren Besuch auf meinem Reiseblog. Viel Spass beim lesen :)

Montag, 26. Januar 2015

Hobbiton

Als grosser Herr der Ringe Fan, durfte ein Besuch in Hobbiton natürlich nicht fehlen! Bevor die Tour los ging, naschten wir noch einen leckeren Muffin mit tollem Blick auf die idylische Landschaft. Schon während der Carfahrt erfuhren wir interessante Fakten, wie z.B. dass Hobbiton im ganzen drei Mal aufgebaut wurde! Während dem Rundgang war ich ganz begeistert von den vielen Details, die ganz Hobbiton schmücken. Es schien alles perfekt. Wir erfuhren während der Tour noch weitere verrückte Fakten. Den Peter Jackson ist ein richtiger Perfektionist. Er lies bei gewissen Bäumen alle Blätter entfernen und es wurden von Hand angemalte Blätter wieder aufgeklebt (nur weil im Buch ein anderer Baum erwähnt war und der Witz ist, im Film sieht man einen dieser Bäume nur für ca. zwei Sekunden). Oder er arrangierte Leute, welche Tage lang auf einem kleinen Graswegchen auf und ab liefen, nur um den kleinen Pfad so wirken zu lassen, als ob er schon über Jahre benuzt wird... Wircklich verrückt der gute Herr, aber all die Kleinigkeiten haben sich wircklich gelohnt. Zum Schluss gab es ein Cider im Green Dragon. Dort konnten wir noch wunderschöne Holzschnitzereien bewundern bevor der ganze Zauber wieder vorbei war. Wir machten noch einen kleinen Abstecher durch den Souvenirshop, aber da es mir zu Schade war so viel Geld für ein Souvenir auszugeben ( 300 Dollar war mir dann doch zuviel für Gandalfs Stab, geschweige den wie teuer die Ringe und Umhänge waren!) Nach der sehr informativen Tour fuhren wir weiter Richtung Waitamo, denn wir hatten für den nächsten Tag eine Tubingtour durch die Höhle gebucht.


Mir gefällts hier so, ich glaub ich zieh gleich ein ;)
Aussicht auf den Green Dragon Pub


Hot Water Beach

Unsere erste Aktion am Hot Water Beach war, eine Schauffel zu mieten. Da es noch zu früh war zum Löcher buddeln (man kann nur buddeln bei Ebbe) gingen wir in ein wunderschönes Kaffee und genossen unseren Muffin und wieder mal einen Chai Tea Latte. Danach machten wir uns auf zum Löcher graben. Da wir am Sonntag am Hot Water Beach waren, hatte es anmass an Leuten! Auch mussten wir gar nicht selber buddeln, da alle Spots, wo es heiss war, schon vergeben waren und die Leute schon im, wircklich sehr heissen Wasser, plantschten und entspannten. Da ich natürlich wieder einmal nicht glauben konnte, dass das Wasser so heiss wird, musste ich es am eigenen Leib, oder besser gesagt meinen Füssen erfahren. Als ich von einem Loch ins andere hüpfte verbrannte ich mich so fest an den Füssen, dass ich wie von einer Biene gestochen ins kalte Meer sprang. Auch der Sand war an gewissen Stellen so heiss, dass man (also ich zumindest) fast nicht darüber laufen konnte und vorallem nicht stehen bleiben! Zum Glück gab es noch einige Pools, in denen das Wasser nicht ganz so heiss war und wir setzten uns für kurze Zeit in einen nicht ganz so heissen Pool. Nach den typischen Touristen Fotos entschieden wir uns, dass wir genug hatten und wir fuhren weiter nach Whangamata. Wir haben auf dem App, CamperMate, gesehen, dass es hier direkt am Strand eine Free Camping geben soll. (So dachten wir es auf jeden Fall). Aber wir wurden am Morgen wieder einmal eines besseren gelehrt! Um 7 Uhr in der Früh wurden wir von einem Security geweckt, der uns erklärte, dass es hier eigentlich verboten sei zu Campen! Als ich ihm ganz charmant erklärte, dass wir überall nach einem Verbotensschild gesucht hatten, aber keines gefunden haben und natürlich sonst nicht hier geblieben wären, drückte er netterweise ein Auge zu und wir kamen nochmals davon. Nach meiner morgendlicher Joggingrunde am Strand machten wir uns auf den Weg nach Hobbiton.



Baden in den Hot Pools


Ansammlung am Hot Water Beach

Sonntag, 25. Januar 2015

Coromandel und Cathedral Cove

Nach der Enttäuschung, dass mein Surfbrett immer noch wie vom Erdboden verschluckt ist (sie konnten es nicht mal Tracken ob es in einen Flieger verfrachtet wurde, niemand weiss wo es ist...) fuhren wir nach Coromandel. Wir genossen einen Chai Tea Latte und free WIFI und fuhren weiter in ein kleines Dörfchen am Meer. Dort erkundigten wir die Gegend und übernachteten direkt am Meer auf einem, wir dachten auf jeden Fall, Free Caming. Ganz in der Nähe kann man einen Spaziergang zu der Cathedrale Cove machen, welche wir am nächsten Morgen in der Früh erkundigen wollten. Am Abend genossen wir eine sehr leckere Pizza (eine Holzofen Pizza mit Kürbis drauf, yammii) in einem coolen Restaurant und gingen nach eins zwei Drinks schlafen. Als wir um 6 Uhr morgens von zwei deutschen Backpacker geweckt wurden, mit der Warnung, dass hier bald ein Security auftauchen würde und saftige Straffen verteilen wird ( 200 Dollar pro Person!!!) machten wir uns schleunigst auf den Weg zur Cathedrale Cove. Der Weg führte durch einen wunderschönen Wald und an süssen Buchten vorbei. An der Cathedrale Cove angekommen, war ich wieder einmal begeistert von der Natur. Aber seht euch selbst die Bilder an;) Nachdem wir zurück beim Parkplatz waren und unser leckeres Frühstück gegessen hatten, ging es weiter zum Hot Water Beach.


Cape Reinga

Wahnsinn wie die Landschaft sich nur über wenige Kilometer so stark verändern kann. Dass meiste was wir bis jetzt gesehen haben, sieht schon sehr schweizerisch aus. Mit all den verwinkelten Strassen erinnert es mich sehr an Passstrassen. Doch je näher wir dem Meer kommen, desto tropischer wird die Landschaft. Ich möchte fast sagen, es sieht aus wie in Hawaii, oder zumindest stelle ich mir Hawaii genau so vor. Das Autofahren fällt mir hier schwerer als in Australien. Ich bin mir zwar den Linksverkehr gewöhnt (ein Glück war ich nicht zuerst in Neuseeland unterwegs;)) aber um die engen verwinkelten Strasse zu fahren braucht es seeehr viel Konzentration und einfühlsames Fahren. Vorallem weil wir zu dritt vorne Sitzen und jene, die in der Mitte sitzen "muss" bei den vielen Kurven ein Bauchmuskel-Training absolviert, weil man nichts hat zum sich festhalten... Wir schlängelten uns mit unserem Bobby also den ganzen Weg bis zum Cape Reinga. Schon bei einem Aussichtspunkt vor dem Cape Reinga war ich berrauscht von der wunderbaren Aussicht auf das tiefblaue Meer,die Strände und die grünen Wälder. Beim Cape Reinga angekommen wurde es nur noch besser. Ein wahrlich magischer Ort! Beim Cape Reinga treffen sich zwei Meere, die Tasmansee und der Pazifische Ozean. Man sieht wircklich genau wo die "Grenze" ist und das Wasser aufeinander trifft. Wahnsinn! Nachdem wir die wunderbare Aussicht genosse hatten übernachteten wir auf einem Camping beim Henderson Bay direkt am Strand. Da dieser zu den DOC Campingplätzen gehört und wir einen kleinen Betrag zahlen mussten, konnten wir wieder einmal richtig Duschen. Zwar war das Wasser kalt aber dafür genoss ich eine Dusche unter dem Sternenhimmel, da die Duschen nur aus einer Holzkabine ohne Dach bestanden.
Am nächsten Morgen stand ich schon früh auf und joggte eine Runde am Strand, bevor wir den ganzen Tag, fast bis nach Auckland zurück fuhren. Wir übernachteten in Orewa und staunten nicht schlecht, als ein Käfer nach dem anderen neben uns parkierte und die Besitzer ein BBQ veranstalteten. Am nächsten Tag fuhren wir nochmals nach Auckland. Michèle hatte einen Tattoo-Termin und ich machte noch ein paar Piercings ;) Danach führen wir an den Flughafen um nochmals nach meinem Gepäck nachzufragen und das restliche Geld, welches mir noch zusteht, zu holen. Da mein Buzzy leider immer noch unauffinbar war, bekam ich das restliche Geld und uns blieb nichts anderes übrig als weiter zu ziehen.


Weg vom Camping zum Strand :)
Käferversammlung :D

90 Miles Beach

Nachdem wir genügend Essensvorräte und ich mir ein paar Kleider eingekauft hatten, suchten wir uns einen Camping in der Nähe von Hellensville. Unsere erste Nacht in Bobby brach an und wir erlebten einen wunderschönen Sonnenunter- und Mondaufgang! Schon früh haben wir gemerkt, dass es in Bobby sehr an Platz mangelt. Wenn wir uns alle drei drinnen aufhalten wollen, muss mindestens eine sich aufs Bett setzen. Auch zu zweit in unserer kleinen Küche stehen wird sehr sehr eng... Nachdem wir ausgelost hatten wer die erste Woche oben schlafen muss (wir haben ein Doppelbett unten und ein Einerbett welches wir ausziehen können oben. Aber da es "im Dach" ist, hat man nicht wircklich viel Platz um sich zu drehen...) gingen wir schon früh schlafen. Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zum 90 Miles Beach. Wahnsinn wenn man bedenkt, dass 90 Meilen einfach nur Strand sind! Ein Fotoshooting mit den verschiedensten Yoga- und Strech-Posen durften natürlich nicht fehlen;)
Wir übernachteten weiter nördlich in einem wunderschönen Free Camping im Puketi Forrest. Nach einem morgendlichem Waschgang im Fluss, ging es am nächsten Tag weiter Richtung Norden.



Unser Bobby :)

Dienstag, 20. Januar 2015

Auckland

Nach Ausschlafen und endlich wieder einmal in einer sauberen Dusche zu duschen, genossen wir super leckere Bagels in einem kleinen süssen Restaurant direkt neben unserem Hostel. Da Lea und Michèle es in Sydney nicht geschafft hatten, den Sky Tower zu besichtigen, musste dies hier in Auckland natürlich nachgeholt werden. In der Höhe von 328m genossen wir die wunderbare Aussicht auf Auckland und das Meer. Danach gönnten wir uns nach dem ganzen Stress eine Massage und gingen lecker chinesisch Essen. Am nächsten Tag konnten wir unser Camper, den wir bald schon Bobby getauft haben, abholen und unser Roadtrip begann. Erstes Ziel war der Flughafen. Denn mein Surfbrett war immer noch verschwunden. Dort angekommen wurde ich enttäuscht, denn es war immer noch unauffindbar. (Ich hab mich echt gefragt wie es möglich ist ein Surfbrett zu verlieren?!) Zumindest bekam ich Geld damit ich mir neue Kleider kaufen konnte. Wir fuhren also ins nächste Stätdchen damit ich mir das Nötigste einkaufen konnte und danach ging es weiter Richtung Norden.

Super leckeres Frühstück :)


Wieder einmal ein bisschen Sport machen;)

Donnerstag, 15. Januar 2015

Turbulenter Reisetag

Was für ein Tag! Er startete schon gut als Lea mich kurz vor vier Uhr am Morgen weckte und sagte, sie habe ihren Pass noch hinter der Rezeption (wir wurden um viertel nach fünf abgeholt und die Rezeption öffnet eigentlich erst um acht Uhr...). Aber zum Glück schaffte sie es irgendwie die mufflige Rezeptionsdame zu wecken und ihren Pass noch rechzeitig zu bekommen. Danach wurden wir von besoffenen Engländern unterhalten, die uns unbedigt das Gepäck runter tragen und ein Foto mit uns machen wollten, als ob wir eine Attraktion wären... Am Flughafen ging das ganze Theater weiter. Da ich viiiiel zu viel Gepäck hatte (ich wollte eigentlich noch ein Päckchen nach Hause schicken, aber da die Post immer zu hatte wenn ich vorbei ging, habe ich es leider nicht geschafft...) konnte ich zum Glück Buzzy und meine Kleider, welche ich in die Surftasche getan habe um Buzzy zu polstern, Michèle mit aufgeben und so ging es mit dem Gewicht wieder auf. Bei der Handgepäckkontrolle wurde zuerst Michèle und dann ich raus genommen, da sie ein unangeschriebenes Shampoo Fläschchen dabei hatte und ich meine Nagelscherre in der Tasche vergessen hatte (ich dachte, ich habe sie verloren und hab sie überall (!) gesucht....). Nachdem wir eine Stunde am Gate warten mussten, da der Flug Verspätung hatte, konnten wir endlich einsteigen und wir steuerten Auckland an. Kaum gelandet ging der ganze Stress weiter, ich wurde von der Drogenkontrolle rausgenommen, da der Hund nicht von meiner Tasche weg wollte (nachher kam mir in den Sinn, dass ich am Morgen Reismilch auf meine Tasche verschüttet hatte und da der Hund auch auf Essen reagiert war es natürlich klar dass er nicht locker lies...). Doch der absolute Höhepunkt, oder besser gesagt Tiefpunkt, war erreicht als Buzzy nicht bei den Übergrössengepäckausgabe erschien. Beim Anstehen in der Kollone für verlorenes Gepäck fiel uns auf, dass auf der zweiten Gepäcksquittung einen ganz anderen Namen stand und Flüge nach Dubai und Birmingham. Grossartig. Mein erster Gedanke war, dass Buzzy sich jetzt schon auf dem Weg nach Europa befindet... (Im Nachhein fanden wir aber raus, dass er immer noch irgendwo in Sydney sein muss...) Als wir erschöpft endlich im Hostel ankamen, (endlich wieder einmal saubere Duschen!) merkte Michèle, dass sie ihr Handy im Hostel in Sydney vergessen hat. Genial, kann es noch schlimmer werden?!?! Nach dem ganzen Stress gönnten wir uns eine leckeres Essen in einem niedlichen Restuarant namens Celine und gingen danach erschöpft schlafen. Danke New Zealand für diesen "netten" Empfang, jetzt kann es ja nur noch besser werden :)

Neuseeland wir kommen :)

Donnerstag, 8. Januar 2015

New Years Eve in Sydney

Nach einer emotionalen Begrüssung war unsere "Truppe" für die nächsten zwei Monate komplett. Lea, welche die letzten paar Monate durch Afrika gereist war, wird Michèle und mich auf unserer Weiterreise durch Neuseeland begleiten. Wir hatten uns viel zu erzählen und nach dem Silvestereinkauf (vier Liter Goon durften natürlich nicht fehlen;)) machten wir uns auf, Adi und seinen Kollegen Eric in der City zu treffen. Nachdem die armen Jungs eine gute Stunde auf uns warten mussten (wir hatten den Weg ein wenig unterschäzt und uns dann noch verlaufen...) machten wir uns danach sofort auf den Weg, um einen guten Platz für das Feuerwerk anzuschauen zu ergattern. Eigentlich wollten wir zuerst an einen Aussichtspunkt, welcher ziemlich weiter enternt war, aber da die Busse nach Mitternacht nicht mehr fuhren und wir nicht so weit zurück laufen wollten, beschlossen wir, nach einigem hin und her laufen direkt gegenüber der Oper uns einen Platz zu erkämpfen. Nachdem ich den Goon und die Jungs ihren Vodka reingeschmuggelt hatten (in dieser Zone hätte man eigentlich keinen Alkohol mitbringen dürfen...) machten wir es uns auf Leas Masai Decke bequem. Nach ein paar Gläschen Wein und leckerem Hummus-Gurken-Brötchen genossen wir das erste Feuerwerk, welches das Kinderfeuerwerk war, aber trotzdem schon ein Spektakel war. Um Mitternacht ging dann das ganze nochmals los einfach viel grösser, länger und besser. Als wir am Schluss dachten jetzt kann es nicht mehr besser werden wurden die letzten Feuerwerke auf der ganzen Harbour Bridge abgefeuert. Was für ein Anblick! Zwar ziemlich laut, aber wunderschön. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass ich fast Platzangst hatte bei all den vielen Leuten um mich herum. Denn nach ein paar Wochen im Outback war es schon eine ganz schöne Umstellung, plötzlich wieder unter so vielen Leuten zu sein! Als dann um zwei Uhr die Harbour Bridge wieder aufgemacht wurde standen so viele Leute schlange, dass es mich fast erschlagen hat! Unter gar keinen Umständen stell ich mich da in die Reihe und warte darauf, dass ich mit der Masse über die Brücke laufen kann! Wir entschieden uns noch eine Weile hin zu setzen und Lea genoss ihren Street Hot Dog bis die Menschenmasse nicht mehr ganz so extrem war. Nachdem wir gemütlich über die Brücke zurückgeluafen sind und uns von den Jungs verabschieded hatten und in unser Hostel zurück gefunden hatten, war der ganze Spuk auch schon wieder vorbei...
Die nächsten zwei Tage verbrachten wir ganz gemütlich (wir probierten so viel Zeit wie möglich ausserhalb des Hostels zu verbringen, da es absolut scheusslich war...) Wir machten einen Spaziergang vom Bondi zum Coogee Beach, traffen Alice zu einem Smoothie und am letzten Abend traffen wir Matt noch zu einem Abschiedsdrink bevor es am nächsten Tag weiter ging nach Auckland.


Nochmal ein Nickerchen machen bevor es los geht ;)