Am nächsten Morgen ging Hajo als erstes Fanny abholen da ihr BazBus überbucht wurde und sie auch, genau wie wir, nach Plettenberg Bay weiter wollte.
Unser erster Halt machten wir in Wilderness. Nach einem langen Spaziergang am Strand und einem leckeren Fruchtcocktail ging es weiter nach Knysna.
Oh Knysna, ich verliebte mich sofort in dieses süsse Städtchen. Knysna hat einen wundervollen Charme und so genossen wir ein frühes Abendessen im Hafen.
Mit vollen Magen ging es dann weiter nach Plettenberg Bay wo wir die nächsten drei Nächte ein Hostel gebucht hatten.
Ich vermisste unser wunderschönes Guesthouse in George schon nach zirka 5 Minuten nachdem wir in unserem Hostel in Plettenberg Bay ankamen. Ein Australier der mit uns im Zimmer war fragte uns, ob es uns stören würde wenn er Drogen konsumieren würde. Da hier in Südafrika so ziemlich jeder kifft dachte ich, es handelt sich um einen Joint den er gleich drehen wird. Aber nein, er hat sich danach seelenruhig eine Linie Koks reingezogen. Toll. Als ein anderer von unserem Zimmer reinkam und dann auch noch mitmachte dachte ich nur, wo sind wir hier nur gelandet.
Da ich schon ziemlich müde und auch nicht mehr hungrig war, ging ich schon ziemlich früh schlafen während meine Jungs noch Pizza essen gingen.
Am nächsten Tag war eine Wanderung im Robberg Nature Reserve geplant. Wow und ich kann euch nur sagen, falls ihr mal in Südafrika seid in der Nähe von Plettenberg Bay, ein absolutes MUSS! Die ganze Wanderung geht der Küste entlang auf Klippen oder an Stränden mit riesigen Steinen... An einem Ort kann man auf eine Art Halbinsel. Zuerst muss man aber den Strand überqueren der von beiden Seiten her Meer hat.
Auf dem Weg entdeckten wir eine Höhle, in die man eigentlich nicht rein gehen dürfte, aber wir konnten es uns nicht entgehen lassen und kraxelten den steilen Hang hinauf. Die Aussicht von da oben war einfach nur wunderbar.
Nach x Fotosessions ging es dann weiter.
Da Mike es liebt an gefährlichen Orten Fotos zu machen, wollte er an jeder Klippe, dass ich Fotos von ihm in jeder erdenklicher Pose mache. Auf der Halbinsel kletterte er also wieder über Steine um an den Rand zu gelangen als ich plötzlich kreischende Möwen hörte. Als ich aufschaute sehe ich nur noch Mike mit den Armen dekend über dem Kopf auf mich zurennen.
Haha ich konnte mir das Lachen nicht verkneiffen.
Am Abend traffen wir Fanny und Nelson und wir gingen zusammen in eine Bar da es Fannys letzer Abend in Plettenber Bay war.
Am nächsten Tag gingen wir Kayak fahren auf dem Storms River. Aber zuerst genossen die Jungs ihre Seafood Platter und ich meine Pommes in einem wunderschönen Restaurant direkt am Strand. Danach mussten wir uns in einen Wetsuit quetschen und watschelten mit den Wasserschuhen, welche wir dazu erhalten hatten, zum Abfahrorts.
Zuerst paddelten wir mit dem Kayak den Fluss hinauf wo wir dann unser Kayak gegen eine Art Luftmatze wechselten und weiter ging es auf der Luftmatratze.
Auf dem Weg hatten wir verschieden Challenges zu erledigen. Die eine war auf der Matratze zu stehen. Die nächste einen Kopfstand darauf zu machen und am Schluss sprangen wir von einem Stein auf die Matratzen und versuchten zu "surfen". Wir sind in einer lustigen Gruppe gelandet und hatten viel zu lachen. Auch die Guides waren super drauf.
Bevor wir wieder unsere Matratze gegen das Kayak wechselten hatten wir noch die Möglichkeit von einem Felsen zu springen. Obwohl ich wahnsinnig Angst hatte überwindete ich mich und platschte mit einem wahnsinnig hohen Schrei ins Nass.
Mike und ich teilten uns ein Kayak und als wir dachten wir hätten es einigermassen drauf, da wir beim hinfahren so ziemlich jeden ausversehen mehrmals gerammt hatten, schrie ich laut "lets make a race. The loosers have to carry all the paddels" und es ging los. Leider waren wir nicht so gut wie wir dachten und verloren (!) am Schluss sogar. Zum Glück fanden es alle eine witzige Aktion und wir mussten nicht alle Paddles selber tragen ;)
Auf dem Rückweg hatten wir das Glück einen wahnsinnig schönen Sonnenuntergang zu sehen und natürlich brachte ich Hajo dazu mitten auf der Strasse anzuhalten damit ich ein paar gute Fotos schiessen konnte.
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Fanny fuhr an diesem Tag mit dem BazBus nach Storms River und wir beschlossen in ihrem Hostel halt zu machen um mit ihr zu Abend zu essen.
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