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Dienstag, 10. Januar 2017

Gardenroute Part IV - Sedgefield, wandern, wandern, wandern

Heute war der Tag gekommen an dem sich Hajos,  Mikes und mein Weg sich trennen würden. Hajo machte sich auf den Rückweg nach Kapstadt und Mike und ich hatten spontan ein Auto für die nächsten zwei Wochen gemietet. Hajo fuhr uns nach George an den Flughafen und dann war der Moment gekommen an dem wir Abschied nehmen mussten.
Nachdem wir unser Auto erhalten hatten fuhren wir zuerst einmal nach Knysna um ein paar Sachen einzukaufen und etwas zu essen. Danach fuhren wir nach Sedgefield wo unser Zuhause für die nächsten paar Tage war. Unser Hostel hatte eine wunderbare Lokation, direkt am wunderschönen Sandstrand gelegen. Wir machten uns einen gemütlichen Tag und ich ging erst mal sönnele am Strand. Leider war der Wind so stark, dass ich es zuerst gar nicht richtig geniessen konnte. Erst als ich nach langem Suchen einen Felsen gefunden hatte der mir Wind- und Sonnendeckung gab, konnte ich entspannt ein paar Stunden am Strand dösen.


Den nächsten Tag startete ich mit einer Joggingrunde am Strand. Danach machten wir uns auf nach Kranshoek. Mike hörte dort soll es einen wunderbaren Wanderweg geben der zuerst durch den dichten Wald und dann an der Küste entlang und dann wieder durch den Wald gehen solle. Nach gut der Hälfte der Wanderung haben wir uns aber leider verlaufen. Die Wanderwege hier in Südafrika lassen der Phantasie manchmal viel Spielraum. Wir dachten also als wir am Strand angekommen sind wir müssen den Berg durch den Wald wieder rauf. Aber als wir plötzlich vor einer riesigen Steinwand standen, wussten wir etwas konnte nicht stimmen. Also rutschten wir den ganzen Abhang wieder runter und als wir endlich unten ankamen sahen wir, dass wir um das Symbol herum und dann hinauf gehen hätten sollen. Ups. Darauf sind wir wirklich nicht gekommen. Da wir nun leider zu spät dran waren um den ganzen Track zu machen kehrten wir wieder um, da wir nicht wussten wie weit genau es noch gehen würde.












Am Abend bestellten wir im Restaurant unter unserem Hostel eine Pizza und wollten diese eigentlich gemütlich während dem Sonnenuntergang am Strand essen. Aber leider dauerte es so lange bis wir die Pizza bekamen, dass wir den Sonnenuntergang verpassten und somit sassen wir zulezt im dunkeln am Strand und assen unsere Pizza.

Am nächsten Tag war eine Wanderung im Natures Valley geplant. Auch hier wurde uns die Beschriftung des Weges fast wieder einmal zum Verhängniss. Ich fand alles noch ganz gut und lustig als wir durch den Wald, über kleine Bächlein und den Berg hinunter wanderten. Als wir unten ankamen, trennte uns nur noch der  Fluss vom Meer. Immer noch fand ich alles ganz schön und genoss die Landschaft. Aber als es keine weiteren Wegweiser mehr gab und alles darauf hindeutete, dass wir den Fluss überqueren müssen, fand ich das ganze nicht mehr so lustig. Als auf der anderen Seite ein anderer Wanderer auftauchte und wir versuchten uns über den Fluss hinweg zu verständigen, deutete immer mehr darauf hin, dass wir den Fluss wirklich überqüeren müssen. Da ich meine Kamera und alles abei hatte und der Typ über dem Fluss uns zu verständigen versuchte das Wasser sei nur Brusthoch, zogen wir uns bis auf die Unterhose und Top aus, packten alles in einen Plastiksack, und los ginges durch den Fluss. Der einzige Gedanken den ich hatte war, dass hier hoffentlich keine giftigen oder gefährliche Tiere leben. Ich hatte wirklich Glück mit meinen 1.62m. Das Wasser reichte mir just an das Kinn. Ein bisschen kleiner und ich wäre total untergegangen.
Am anderen Ufer angekommen liessen wir uns erst mal trocknen von der Sonne und nachdem wir uns wieder angezogen hatten ging es weiter.
Was für ein Abenteuer!


Da wussten wir noch nicht was uns bald blühte


Der Fluss von oben




Geschafft!


Nach der Wanderung gönnten wir uns in einem wunderbaren Restaurant in Knysna ein leckeres Nachtessen und so liessen wir unseren letzte Nacht in Sedgefield ausklingen.

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